Die Geschichte der Faschingsgilde Steuerberg
Zwischenberger Rosi & Schrittesser Hansi
Zwischenberger Rosi & Schrittesser Hansi
Gegründet wurde dieser Verein,
bei einem Thekengespräch von uns Zwein.
Ich war damals Wirtin und er mein Gast,
wir tranken Asbach Uralt ohne Hast.
Dazwischen warf ich jedoch ein,
in Steuerberg könnte doch eine Faschingssitzung sein.
Er sah mich an und stimmte zu,
dann suchten wir Mitglieder ohne Ruh.
Ihr lieben Leut, das war nicht leicht,
doch wir zwei, wir haben es erreicht!
Im Oktober 1996 entstand dieser Verein,
geprobt wurde dann bei mir daheim.
Im Jänner 1997, ach wie wunderbar,
dann unsere erste Sitzung im Gasthaus Eden war.
Und es ist uns mit nur neun Akteuren gelungen,
wir haben für das Publikum gelacht, getanzt und auch gesungen.
Es kamen viele Leute jedoch die Räumlichkeit, sie war zu klein,
deshalb zogen wir ein Jahr später hier ins Kulturhaus ein.
Der damalige Obmann, Konrad Tamegger freute sich sehr,
jetzt nutzt wieder ein Verein unser Kulturhaus mehr!
Ja die Gilde hat hier in Steuerberg Faschingsleben eingehaucht,
weil wir wissen, dass Lachen jeder von uns braucht.
Jedoch hörten wir auch über uns berichten,
länger als 2 – 3 Johr erzählen die sicher kane G´schichtn!
Doch mit den tollen Mitgliedern im Verein,
da hauten wir uns dann richtig rein.
So wurden wir beliebt beim Publikum
und das sprach sich dann recht weit herum.
Von Graz bis Wien und von der Schweiz sind sie gekommen
und haben Urlaubstage sich genommen.
Auch der ORF holte sich von uns Akteure dann
und wir sind bis heut im Narrisch guat Programm.
Aber einige von uns verlierten dann die Freud,
denn sie dauert lang, die Vorbereitungszeit.
Nochmals vielen Dank diesen Personen,
man hätt sie damals sollen klonen!
Dann hätte man immer genug Leute im Verein
und ein Engpass stellt sich gar nicht ein.
Es kamen gute Akteure nach und man hat es wieder geschafft,
das geht aber nur mit Fleiß, Ausdauer und Freundeskraft.
Wenn man viel leistet kann mich sich auch was gönnen,
so haben wir unvergessliche Vereinsausflüge machen können.
Des Öfteren hörten wir: „Die Faschingsgilde is schon wieder Ausflug gfohrn,
de Wichtigen, jo sog amol können de nit spoan??“
Doch wir haben nicht nur an uns gedacht,
sondern mit Spenden auch Hilfe gebracht.
Es sind Erinnerungen von Leuten die so dankbar waren,
doch Leid kann man mit Geld nur lindern und nicht ersparen.
So ist das Leben, jeder kennts von einer unterschiedlichen Seitn,
drum mochn wir jo Fosching und tuan lochn stott streitn.
Ein paar von uns werden nächstes Jahr nicht mehr auf der Bühne stehn,
sondern sie werden sich von unten anschaun das Geschehn.
Wir feiern 20-jähriges Jubiläum, 20-jähriges Bestehen,
doch ohne euch, liebes Publikum wurde das nicht gehn!
Drum sagen wir euch allen vielen Dank,
für euren Kartenkauf und konsumieren von Speis und Trank.
Das war ein Rückblick von unserem Faschingsverein,
wo ich durfte 20 Jahre die Obfrau sein.
Mit großem Stolz blicken wir zurück,
auf 20 Jahre Faschingsglück.